Brand: B4 - ausgedehntes Gebäude
Am Montag, 3. April, wurden die Feuerwehren aus Heinrichsthal und Jakobsthal gegen 16.00 Uhr zum Brand einer Feldscheune in Heinrichsthal alarmiert. Nachdem bereits auf der Anfahrt zu erkennen war, dass es sich um einen ausgedehnten Brand handelt, wurden die Feuerwehren aus Schöllkrippen und Heigenbrücken hinzualarmiert, außerdem wurde zum Aufbau einer Wasserversorgung, die vor Ort nicht sichergestellt war, der Löschzug „Wasserförderung“ aus Laufach und Rottenberg-Feldkahl alarmiert.
Schon von Weitem war die Rauchsäule deutlich sichtbar wahrzunehmen, die sich über den gesamten Ort erstreckte. Vor Ort stellte sich folgendes Bild dar: Eine Feldscheune mit zahlreichen Heuballen stand im Vollbrand und griff bereits auf eine Lagerhalle mit landwirtschaftlichem Gerät über, auch danebenstehende Bäume waren bereits in Mitleidenschaft gezogen worden.
Sofort wurde der Löschangriff über mehrere C-Rohre vorgenommen und nach ersten Löscherfolgen die Wellblechabdeckung der mittlerweile eingestürzten Feldscheune mit Hilfe eines hinzugerufenen Holzrückefahrzeuges zur Seite transportiert. Außerdem wurden die teilweise beschädigten Geräte aus der benachbarten Halle ins Freie gezogen und das darauf gelagerte Stroh, das ebenfalls mit Glutnestern durchsetzt war, abgeladen und gelöscht.
Da eine längere Arbeitszeit für die Ablöscharbeiten zu erwarten war, forderte der Einsatzleiter, Kreisbrandinspektor Otto Hofmann, die überörtlichen Löschzüge aus Schöllkrippen und Kleinkahl sowie aus Bessenbach und Dammbach an. Der landkreiseigene Abrollbehälter Atemschutz/Strahlenschutz aus Großostheim versorgte die Einsatzkräfte mit Atemschutz- und Filtergeräten.
Mit Hilfe von zwei Radladern und unter Einsatz zahlreicher Feuerwehrleute wurden die mit Glutnestern durchsetzten Überreste der Feldscheune und Strohballen auf dem umliegenden Gelände verteilt, auseinandergezogen und abgelöscht.
Kreisbrandinspektor Otto Hofmann konnte von Seiten der Feuerwehr auf rund 130 Personen zurückgreifen, er wurde unterstützt von KBI Frank Wissel und den Kreisbrandmeistern Thilo Happ und Markus Rohmann. Im Einzelnen waren folgende Feuerwehren an der Einsatzstelle:
Heinrichsthal, Bessenbach, Dammbach, Feldkahl-Rottenberg, Großostheim, Heigenbrücken, Jakobsthal, Kleinkahl, Laufach, Sailauf, Schöllkrippen und Waldaschaff.
Ebenfalls an der Einsatzstelle war der Rettungsdienst mit 3 Fahrzeugen und 5 Personen. Der Einsatz war gegen 22.15 Uhr beendet.
Quelle Text: KFV Aschaffenburg KBM Thomas Rollmann
Einsatzart | Brand |
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Alarmierung | per Sirene um 19:52 wurde auf Anforderung des 2. Kommandanten nochmal´s Sirenen Alarm ausgelöst zwecks Personaltausch |
Einsatzstart | 3. April 2017 16:06 |
Mannschaftstärke | 15 |
Einsatzdauer | 6 Stunden & 54 Minuten |
Fahrzeuge | MLF |
GW | |
Alarmierte Einheiten | Freiwillige Feuerwehr Heinrichsthal Freiwillige Feuerwehr Heigenbrücken überörtlicher Löschzug-Wasserförderung des Landkreises Aschaffenburg/Feuerwehren Laufach & Feldkahl-Rottenberg Freiwillige Feuerwehr Großostheim mit Wechselladerfahrzeug und Abrollbehälter Atemschutz/Strahlenschutz Freiwillige Feuerwehr Sailauf überörtlicher Löschzug des Landkreises Aschaffenburg/Feuerwehren Schöllkrippen & Kleinkahl überörtlicher Löschzug des Landkreises Aschaffenburg/Feuerwehren Bessenbach & Dammbach Freiwillige Feuerwehr Waldaschaff mit Gerätewagen-Licht KBI AB-Land 2 KBI AB-Land 3 KBM AB-Land 2-2 KBM AB-Land 1-5 Rettungsdienst Polizei |